###EYECATCHER###

:: Frische Werte.


RÜCKBLICK

What gets up… must come down

Nach seinem kometenhaften Anstieg in den letzten Monaten – Gold stieg vom Jahresanfang 2011 bis zum Höchststand am 05.09. von $ 1‘421 auf $ 1‘900 – gab es einen heftigen Einbruch auf $ 1‘550 in den frühen Morgenstunden (westeuropäischer Zeit) des 26.09. In Euro gerechnet, liegen wir auch jetzt nur € 10.- über dem Jahrestief, denn der $-Preis blieb nur weniger als eine Stunde dort, sprang sogleich wieder auf $ 1‘620. Was liest man in der allgemeinen Presse? „Haben Goldkäufer einen strategischen  Fehler gemacht?“ „Boom zuende!“ „Bloß weg damit!“ „Größter Einbruch seit 30 Jahren.“. Die wenigsten waren so ehrlich, auch den größten Tagesgewinn von +4,4% am 27.09. als solchen anzugeben. Bei Silber liegen wir, anders als bei Gold, seit Jahresanfang nicht mehr im Plus, sondern exakt beim Startwert: $ 30/oz. Doch waren die Ausschläge noch extremer: sage und schreiben +59,8% betrug der Anstieg bis auf $ 47,94 am 29. April. Meiner Erfahrung nach werden die meisten extremen Kurs- bzw. Preisbewegungen kurz darauf korrigiert. Die spannende Frage bleibt dann, ob es sich um eine Trendumkehr handelt oder eine Atempause auf dem Weg.

Während der Aktien-Superhausse 1981-1999 lernten die Anleger, jeden Rückgang als Kaufgelegenheit zu begreifen. Seither mußten sie umdenken: besser fuhr, wer Zwischenerholungen zum Verkaufen nutzte. So denkt die veröffentlichte Meinung auch über Geldmetalle. Doch Gold und Silber sind in keiner Hausse, erst recht in keiner Blase: das Papiergeld verliert zunehmend an Wert.

Gold und Silber sind...

 

ÜBERBLICK

Geld! „Gold und Silber sind Geld, alles andere ist Kredit“, beschrieb J.P. Morgan das Wesen des Geldes – passenderweise im Jahr 1912, vor dem größten finanziellen Unglück des XX. Jahrhunderts: der Gründung der US-Notenbank FED. Der größte Bankier seiner Zeit verstand etwas von Geld.  Wie auch Alan Greenspan. Dieser pries 1966 den Goldstandard als einziges Mittel gegen staatliche Konfiskation. Leider hielt er sich als Notenbankchef null daran, wie nun sein Nachfolger Bernanke. Vielmehr versuchen die Könige der Druckerpressen, ihre früheren Fehler: ,zu viel Geld‘ mit einem ganz neuartigen Ansatz auszubügeln: ,noch mehr Geld‘. In diesem Zusammenhang sind ihnen steigende Preise der Geldmetalle Gold und Silber ein Dorn im Auge. Es ist schon lange kein Geheimnis mehr, daß das US-Finanzministerium eine Task Force namens PPT unterhält (steht für „Plunge Protection Team“), die mißliebige Marktbewegungen verhindern sollen. Á la longue funktioniert das natürlich nicht. Wenn hingegen geschickt eine ohnehin fällige Korrektur genutzt wird, um Druck auf Gold- und Silberpreis auszuüben, hinzu noch die rechtlichen Rahmenbedingungen geändert werden (Erhöhung der Einschüsse bei Futures), manipuliert man den Preis in die gewünschte Richtung: abwärts.

WEITBLICK

Am physischen Markt passiert gegenwärtig exakt das, was stets geraten und leider von den meisten sonst ignoriert wird: die Anleger agieren antizyklisch! Die ersten drei Tage dieser Woche verzeichneten alle Edelmetallhändlern Rekordumsätze. Deutschland deckt sich ein – mit Gold und Silber. Dabei sind wir bereits global führende „Goldhamster“ (über 7‘500 Tonnen Gold in Privatbesitz). 8,5% der Deutschen halten erwähnenswerte Geldmetallbestände. Ich wage eine Prognose: mit zunehmender €-Rettung werden es noch mehr werden. Und wenn erst die Schwelle von 15% überschritten ist, wird daraus eine Lawine – aber nach oben. 
Kein schlechter Ausgangspunkt – für eine Währungsreform.

 

Yan C. Steinschen 2011-09-29

Hallo! Aktion!

 

Übrigens: nicht nur Griechen können auf die Straße gehen. Wir können das auch - hat ein couragierter Teil unseres Volkes 1989 gezeigt. 

 

Friedlich und freundlich Sirtaki tanzen. Für die Griechen. Für uns. Für die Souveranität der Staaten. Für unsere Freiheit. Schließlich ist es unser Geld, was Sie verblasen wollen, Frau Merkel, Herr Schäuble!

 

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MACHEN SIE MIT.

 

DAMIT NACHHER KEINER SAGEN KANN,

WIR HÄTTEN ES SELBST GEWOLLT.